Blasenkrebs rangiert auf der Liste der häufigsten Krebserkrankungen der Menschen auf dem fünften Rang. Das Risiko einer Erkrankung liegt für Männer um das Dreifache höher als für Frauen. Darüber hinaus liegt das Durchschnittsalter der Betroffenen in den meisten Fällen zwischen 65 und 70 Jahren.
Die Forschung weiß mittlerweile, dass vor allem Tabakkonsum aber auch chronische Entzündungen und der Genuss künstlicher Süßungsmitteln die Bildung von Blasenkrebs begünstigt. Umgekehrt ist davon auszugehen, dass der Genuss von Obst das Risiko mindert. Zu den besonderen Risikogruppen gehören Personen, die von Berufs wegen mit aromatischen Aminen in Kontakt kommen. Exemplarisch sind hier Arbeiter in den Bereichen Chemie, Stahl und der Lederindustrie aber auch Automechatroniker, Zahntechniker und Friseure zu nennen.
Die Heilungschancen variieren, je nach Zeitpunkt der Diagnose. Vor allem, wenn sich Blut im Urin zeigt und damit keine Schmerzen beim Wasserlassen verbunden sind, sollte ein Urologe aufgesucht werden. Untersucht wird mittels Sonografie der Harnblase und Nieren sowie durch eine Blasenspiegelung ( Cystoskpoie) und stehen Ihnen auch bei operativer Entfernung und Chemotherapie zur Seite. Darüber hinaus finden regelmäßige Kontrolluntersuchungen statt, um die restlose Beseitigung eines Tumors sicherzustellen.