Manche Diagnose erfordert einen chirurgischen Eingriff. Damit dieser möglichst problemlos vonstatten geht, führen wir direkt in unserer Urologiepraxis ambulante Operationen durch.
ProstatastanzbiopsieDarunter versteht man die Gewinnung von Gewebe aus der Prostata. Dieser Eingriff ist immer dann nötig, wenn das Abtasten, die PSA-Bestimmung und/ oder die Ultraschalluntersuchung Hinweise auf ein Karzinom ergeben. In unserer Praxis führen wir diesen Eingriff ambulant unter antibiotischer Prophylaxe durch. Der Eingriff selbst, dauert maximal 15 Minuten und erfolgt selbstverständlich unter Schmerz- und Betäubungsmitteln.
Die Zirkumzision ist auch unter dem Namen Beschneidung bekannt und in manchen Kulturkreisen gang und gäbe. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit zwischen 25 und 33 Prozent der männlichen Bevölkerung beschnitten ist. Aber auch aus medizinischen Gründen ist die Zirkumzision manchmal erforderlich.
Die häufigste Indikation ist die Phimose bzw. Vorhautverengung, die Schmerzen beim Wasserlassen oder Entzündungen zur Folge haben kann.
Die Zirkumzision dauert meist nur wenige Minuten und kann ambulant unter Schmerz- und Betäubungsmitteln vorgenommen werden.
VasektomieDie Vasektomie ist eine Möglichkeit zur Empfängsnisverhütung. Es wird dabei der Samenleiter durchtrennt bzw. verödet, sodass die männliche Zeugungsfähigkeit verloren geht. Die Behandlung erfolgt ambulant und lässt sich mit wenigen kleinen Schnitten durchführen. Selbstverständlich werden dabei weder die Produktion von Hormonen in den Hoden noch die Erektionsfähigkeit des Penis beeinträchtigt. Auch das Ejakulat bleibt erhalten, enthält jedoch keine Spermien mehr.
Entgegen landläufiger Meinung, lässt sich eine Vasektomie oftmals auch rückgängig machen Die Erfolgsrate hierbei ist abhängig davon, wie viel Zeit zwischen den beiden Eingriffen liegt und gestaltet sich anspruchsvoll
Andere ambulante OperationenNeben den drei genannten Beispielen führen wir in unserer urologischen Praxis auch Eingriffe am Hoden und endoskopische Eingriffe durch. Zudem wird in Zukunft die extrakorporale Stoßwellentherapie unser Spektrum erweitern.